18./19. April 2023 VNOP-Technischer Ausschuss (Altenburg) |
03./04. Mai 2023 VNOP-Umweltausschuss (Alfeld) |
30. Mai 2023 VNOP-Ausbildertreffen (Schwedt) |
31. Mai/01. Juni 2023 VNOP-Altpapierausschuss (Eisenhüttenstadt) |
21. Juni 2023 VNOP-Mitgliederversammlung (Magdeburg) |
04. September 2023 Dialog mit der Papierindustrie (Hannover) |
Auf der Nachwuchsmesse Stuzubi konnten sich Interessierte rund um das Thema Ausbildung und Studium informieren. Am Messestand der Papierindustrie bestand die Möglichkeit, sich zu Exkursionen in moderne Papierfabriken anzumelden.
Die nord- und ostdeutsche Papier- und Zellstoffindustrie stellte sich auch im Jahr 2022 den großen Herausforderungen dieser Zeit und erzielte mit einer Gesamt-Produktionsmenge von 8.646 kt/a ein sehr gutes Ergebnis. Mit diesem Produktionsvolumen konnte das zweit beste Ergebnis der letzten Jahre erzielt werden, lag aber 5,2 % unter dem Rekordjahr 2021.
Der Umsatz der nord- und ostdeutschen Papier- und Zellstoffindustrie im Jahr 2022 setzte mit 9.044 Mrd. € ein kraftvolles Zeichen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde ein Zuwachs von 32 % erreicht. Diese Steigerung wurde durch die notwendigen Preiserhöhungen bei den Fertigpapieren erzielt. Grund hierfür waren die starken Erhöhungen bei den Energiekosten und den Rohstoffpreisen (Altpapier und Zellstoff). Hinzu kommen weitere Preiserhöhungen beim Kauf von CO2-Emissionszertifikaten.
Ausführliche Informationen finden Sie im Mitgliederbereich unter der Rubrik Produktionsergebnisse.
Am 24.06.2022 schloss unser Bundesarbeitgeberverband, DIE PAPIERINDUSTRIE e. V. mit der IGBCE – Hauptvorstand – einen Bundesentgeltrahmentarifvertrag (BETV) für die Papierindustrie.
Wie Ihnen bekannt ist, bedarf dieser Rahmentarifvertrag noch der jeweiligen regionalen Umsetzung. Zwischenzeitlich haben die Auftaktverhandlungen in den Tarifbezirken NORD und NORDOST stattgefunden.
Nähere Einzelheiten finden Sie im Mitgliederbereich.
Die 58. Tagung des Technischen Ausschusses wurde am 25.10.2022 mit einer Werksbesichtigung bei der Papierfabrik Hainsberg GmbH eröffnet. Mit großem Interesse verfolgten die 30 Tagungsteilnehmer am 26.10.2022 die Vorträge zu folgenden Themen:
- Antriebstechnik in der Papierindustrie
- Laderaum-Optimierung
- Innovationspartner PAMA paper machinery GmbH
- Wasserstoff in der Papierindustrie und
- intelligente Lösungen bei der Installation neuer Fördertechnik
Das nächste Treffen ist für die KW 16/17 in 2023 bei der Johann-Friedrich-Pierer-Schule in Altenburg vorgesehen.
Die 15. Sitzung des VNOP-Altpapierausschusses wurde am 5. Oktober 2022 mit einer Werksbesichtigung bei der Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH & Co. KG eröffnet.
Schwerpunktthemen der Sitzung am 6. Oktober waren
Die rege Beteiligung der 28 Teilnehmer an der Veranstaltung zeigt das große Interesse an den aktuellen Themen. Die nächste Sitzung des VNOP-Altpapierausschusses ist für Mai 2023 geplant.
Die nord- und ostdeutsche Papierindustrie erzielte mit 4,689 Mio. Tonnen Papier erneut ein sehr hohes Produktionsvolumen und lag mit 5,3 % über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraum. Bei näherer Betrachtung sind jedoch im zweiten Quartal 2022 erste Hinweise einer Abschwächung der Konjunktur zu erkennen. Die Papierproduktion ging um 4,2 % zurück. Dieser erste Trend wird in den Monaten Juli und August 2022 noch deutlicher. In diesen beiden Monaten kam es bereits zu größeren Stillständen in den Papierfabriken, so dass das Produktionsvolumen um deutlich mehr als 10 % zurückgehen wird. Durch die stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten war eine deutliche Erhöhung der Verkaufspreise für fast alle Papiersorten unumgänglich, was wiederum mit einer deutlichen Umsatzsteigerung bis zu fast 50 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einherging. Im ersten Halbjahr 2022 erzielten die Papier- und Zellstofffabriken des nord- und ostdeutschen Verbandsgebietes 4,631 Mrd € - gegenüber 3,111 Mrd. € im ersten Halbjahr 2021.Die Rohstoffsituation hat sich im auch im ersten Halbjahr 2022 nicht entspannt. Die Verfügbarkeit von Altpapier und Zellstoff ist weiterhin sehr kritisch zu betrachten, was im Anschluss zu massiven Preissteigerungen bei den Rohstoffen aber auch bei den Hilfsstoffen führte. Die Papier- und Zellstoffindustrie als energieintensive Branche ist von den jüngsten Entwicklungen im Energiebereich sehr stark betroffen. Auch die in den Sommermonaten viel diskutierte Gasumlage wird unsere Unternehmen im Herbst vor weitere zusätzliche Belastungen stellen. Die Mehrkosten werden bei den Papierfabriken der nord- und ostdeutschen Papier- und Zellstoffindustrie ca. 200 Mio. € betragen.
Details finden Sie im Mitgliederbereich unter der Rubrik Rundschreiben "WiPo-Themen".
Der Tag der sächsischen Papierindustrie in Dresden gab unseren sächsischen Unternehmensvertretern die Möglichkeit, direkt in den Austausch mit Vertretern des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, der Sächsischen Aufbaubank und Experten aus der Energiebranche zu treten, um die aktuellen und kommenden Herausforderungen der Papierindustrie in Sachsen konkret zu benennen und zu erörtern, welche Hilfestellungen für Unternehmen in dieser Krisensituation zur Verfügung stehen. Die rege Beteiligung mit mehr als Zwanzig Teilnehmern zeigte die Dringlichkeit und die Notwendigkeit, mit allen Beteiligten durch konstruktive Gespräche nach Möglichkeiten zu suchen, diese Krise zu bewältigen.
Details finden Sie im Mitgliederbereich unter der Rubrik Rundschreiben "WiPo-Themen".
Im Verband Nord- und Ostdeutscher Papierfabriken e. V. (VNOP) haben sich auf freiwilliger Basis 63 Betriebe der Papier erzeugenden Industrie sowie verwandter Industriezweige aus Nord- und Ostdeutschland zusammengeschlossen, die rund 14.000 Arbeitnehmer beschäftigen.
Der VNOP bündelt die Interessen seiner Mitglieder in den Bereichen Arbeitsbedingungen, Soziales, Wirtschaft und Umwelt und pflegt dazu den Dialog mit den übrigen Verbänden der Papierindustrie, weiteren befreundeten Verbänden, dem Tarifpartner IG BCE, den Landesregierungen und den kommunalen Behörden.
Wir sind regional verankert, gleichwohl deutschlandweit und europäisch orientiert. Wir greifen aktuelle, unsere Mitglieder betreffende Schwerpunktthemen auf und bieten unseren Mitgliedern den dafür notwendigen Support. Wir gestalten den demografischen Wandel und unterstützen unsere Betriebe bei der Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung. Wir wirken mit bei der Gestaltung der rechtlichen und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zum Erhalt und zur Fortentwicklung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie.